Hinweise zur Wiederaufnahme des Sportbetriebs ab 08.03.2021

 

Für die Wiederaufnahme des Sportbetriebes gilt:

 

 

 

 

Außerdem ist ein angepasstes Hygienekonzept Voraussetzung!!!

 

Dieses wird zeitnah erarbeitet, sobald der BLSV ein Musterhygienekonzept veröffentlicht.

 

Wir freuen uns, dass es bald wieder losgehen kann!

 

 

Eure Vorstandschaft

 

 

Liebe Sportlerinnen und Sportler,

 

 

auch wir möchten natürlich schnellstmöglich den Sportbetrieb wieder freigeben. Allerdings ist hierfür ein angepasstes Hygienekonzept unabdingbar und auch vorgeschrieben. Leider haben wir noch keinerlei Informationen seitens des BLSV erhalten, wie diese Hygienekonzept ausgestaltet werden soll. Auch auf Nachfrage seitens unseres ersten Vorsitzenden Helmut Zirnsak kam bisher leider keine Antwort. (siehe Anhang unten)

 

 

Wir müssen Euch daher leider vertrösten, bis wir vonseiten der verantwortlichen öffentlichen Stellen klare Bedingungen für die Wiederaufnahme erhalten haben.

 

 

Wir bitten um Euer Verständnis.

 

 

 

Eure Vorstandschaft

 

 

 

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

in der "Information für Sportvereine" des BLSV vom 5. März heißt es wörtlich:

 

"Die beschlossenen Lockerungen ermöglichen den Sportbetrieb abhängig von den
regionalen Inzidenzen und unter Einhaltung von Hygienekonzepten. Diese Konzepte
werden derzeit in Abstimmung mit dem Bayerischen Staatsministerium des Innern, für
Sport und Integration erarbeitet."

Am 9. März erhalten die Vereine von Ihnen die Information, der BLSV befinde sich "aktuell in intensiven Gesprächen mit dem Ministerium zur Klärung noch offener Punkte!"

Ich erlaube mir dazu überhaupt keine Wertung, ich hätte aber jetzt gerne eine
verbindliche Aussage darüber, ob Sport im Rahmen der Corona-Lockerungen vom
4. März nun möglich ist, oder eben doch noch nicht.

Dieses ständige ja aber, jetzt leider auch vom BLSV, hilft uns an der Basis nicht weiter.
Es werden, ähnlich wie im gesamten Verlauf der Pandemie, Hoffnungen geweckt, aber
nicht erfüllt. Was bleibt, ist ein Riesen-Ärger bei unseren Sportlern, und wir, die
Vereinsverantwortlichen müssen dafür herhalten. Das kann so nicht laufen!

Mit der Bitte um baldige Antwort
und mit freundlichen Grüßen

Helmut Zirnsak, 1. Vorsitzender SV Rapid Ebelsbach

 

 

2020 – Vereinssport im Würgegriff von Corona

 

 

 

Liebe Vereinsmitglieder,

 

Im Dezember 2019 treten im chinesischen Wuhan erste Fälle einer bisher unbekannten Lungenerkrankung auf, von der zunächst nicht mehr bekannt ist, als dass sie auf ein neuartiges Corona-Virus zurückgeht. Die WHO nennt diese neuartige Lungenerkrankung „Covid-19“, das sie auslösende Virus „Sars-CoV-2“. Von Wuhan aus gelangt Sars-CoV-2 zunächst nach Europa und Nordamerika, später erreicht es nach und nach alle Kontinente und Regionen unseres Globus.

 

In Deutschland wird die Gefahr, die vom Virus ausgeht, zunächst von vielen unterschätzt, zudem trifft uns Corona unvorbereitet. Erst als die Infektionszahlen bei uns im März stark ansteigen und immer mehr Corona-Tote zu beklagen sind, handelt die Politik. Sie verordnet Deutschland in der Zeit zwischen dem 23. März und dem 19. April einen harten „Lockdown“, also das Herunterfahren nahezu des gesamten gesellschaftlichen, und weiter Teile des öffentlichen Lebens. Dieser Lockdown führt zwar zunächst zur erhofften Reduzierung der Corona bedingten Infektionen und Todesfälle, kann aber ihren erneuten Anstieg im Herbst nicht verhindern. Und diesmal sind die Zahlen weitaus dramatischer als noch im März. Ein erneuter Lockdown ist die Folge. Dieser gilt nun seit dem 2. November. Ursprünglich angedacht als zeitlich begrenzter Teil-Lockdown, wird dieser um immer einschneidendere Maßnahmen erweitert und sein Ende ist nicht wirklich in Sicht. Für den Rapid bedeuten die beiden Lockdowns die Komplett-Einstellung seines gesamten Sportbetriebs.

 

Zwischen dem ersten und dem zweiten Lockdown ist sportliche Aktivität im Verein zwar generell möglich gewesen und hat auch stattgefunden, im Vergleich zu sonst jedoch nur in eingeschränkter und strengen Regeln unterworfener Form. Um aber selbst diese überhaupt zu ermöglichen, waren wir als Vereinsführung in besonderer Weise gefordert. Es galt, sich in Bayerische Ministerialblätter („Bayerische Infektionsschutzmaßnahmen-verordnung“), Handlungsempfehlungen des Bayerischen Landessportverbandes zur Wiederaufnahme des Sportbetriebs, und diverse Schutz- und Hygieneregeln der jeweiligen Sportfachverbände einzulesen und daraus Hygienekonzepte für unseren Sportbetrieb zu entwickeln. Nachdem diese dann durch Gemeinde (Eigentümer der genutzten Sportanlagen) und Schule (gemeinsame Nutzung der Schulturnhalle durch Schule und Verein) begutachtet und akzeptiert waren, wurde uns die Nutzung der verschiedenen Sportstätten sukzessive wieder gestattet.

 

In diesem Zusammenhang gilt mein besonderer Dank dem neuen 1. Bürgermeister von Ebelsbach, Martin Horn, der sich unseren Interessen gegenüber absolut aufgeschlossen und gesprächsbereit zeigte, sowie auf Vereinsseite unserem Vorstandskollegen Florian Mantel, der bei uns vorrangig für die Erstellung der verschiedenen Hygienekonzepte verantwortlich zeichnete, und auch dafür sorgte, dass diese stets auf aktuellem Stand gehalten wurden.

 

Was dann von Anfang Mai bis Ende Oktober an Vereinssport theoretisch möglich war, wurde bei uns auch weitgehend umgesetzt. Lediglich beim Kinderturnen erschien die Einhaltung einzelner Vorgaben bei realistischer Bewertung nur schwer möglich, deshalb hat es nicht mehr stattgefunden. Das Wohl der uns anvertrauten Sportler war für uns bei allen Abwägungen immer vorrangig.

 

Mein Dank gilt schließlich noch allen unseren Abteilungs- und Übungsleitern. Sie alle haben sich gemeinsam mit uns bemüht, sportliche Betätigung beim SV Rapid auch im Jahr 2020 möglich zu machen. Dies war eine absolut anspruchsvolle Aufgabe, und vor allem nicht der gewohnte Sport, versehen mit der ein oder anderen Einschränkung, nein, es war ein völlig anderer Sport. Natürlich waren da zuallererst Corona-Regeln an die Sportler zu kommunizieren und darauf zu achten, dass diese auch eingehalten wurden. Zusätzlich ging es aber auch um Größe und Zusammensetzung von Übungsgruppen, Dauer von Übungseinheiten mit entsprechenden Pausen, Übungsinhalte und Übungsformen, Desinfektion von Sportgeräten und häufig benutzten Kontaktflächen, Dokumentation und Meldung der Teilnehmer und vieles, vieles mehr. Vielen Dank für Euren engagierten, zum Teil auch erstaunlich kreativen Einsatz. Super gemacht!

 

Ein Jahresrückblick ohne gute Wünsche für die Zukunft, das geht natürlich gar nicht, schon gar nicht in Corona-Zeiten. Es ist mir aber ein großes Anliegen, diese etwas persönlicher zu formulieren als sonst. Im Oktober war ich selbst positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Ich bin froh und dankbar, dass bei mir nur leichte Symptome der Krankheit aufgetreten sind. Ich bin aber auch froh, dass ich nicht aus dem Vereinsumfeld angesteckt wurde, und dass ich das Virus auch nicht weitergegeben habe. Das wäre nämlich ein bisschen so gewesen, wie Wasser predigen, und selbst Wein trinken. Es war nicht so.

 

Ich wünsche Euch Allen von ganzem Herzen, solltet Ihr Euch mit Sars-CoV-2 infizieren, dass das Virus bei Euch keine schlimmeren Symptome und keinen schlimmeren Verlauf verursacht, als es bei mir der Fall war. Haltet Euch an die Regeln. Bleibt gesund!

 

 

Helmut Zirnsak, Vereinsvorsitzender